Komödie in drei Akten von Paul Schurek
Regie: Wolfgang Wulff
Sie blasen noch immer: Jan Lünk, der ungeduldige Träumer, Hein Dickback, der phlegmatische Trinker und Emil Spittel, der philosophierende Denker. Sie hadern mit der Armut, hoffen auf das große Glück – und als es endlilch zum Greifen nahe ist – heben sie bis in die höchsten Sphären ab. Vergessen alles, was bisher gut war, sind undankbar gegen den lieben Menschen, der ihnen bisher Nestwärme gab. Lünk greift nach den Sternen und der attraktiven, mannstollen Nachbarin, Dickback wendet sich vollends dem Alkohol zu und Spittel versucht das „sinkende Schiff“ weiterhin zu manövrieren. Doch er ist zu schwach. Eine Katastrophe scheint auf sie zuzurollen. Mit großem Einfühlungsvermögen stellt Schurek die Menschen in den Raum ihrer kleinen Welt. Plattdeutsch war für ihn die Sprache mit der größten Aussagekraft. Eine Übertragung ins Hochdeutsche (1935) brachte nur einen Teilerfolg. Er verstand es, die Sorgen und Nöte, aber auch die heitere Seite des Lebens von damals ins Spiel zu bringen.
Ein Spiel, das immer aktuell war und auch bleiben wird – somit auch noch in unserer Zeit zu denken gibt.
Text: Heinz Busch NB Kiel 2005
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Dar speelt mit:
Rolle | Spieler |
Jan, erste Trumpet: | Hans-Jürgen Klingenhoff |
Emil, tweete Trumpet: | Eggert Delfs |
Hein, Baß: | Hans-Otto Schäpe |
Greten, jemmer Hushöllersch: | Doris Böhrnsen |
Katrin, Naversch: | Janine Helmecke |
Godemann, Plünnenhöker: | Wolfgang Wulff |
Hinter den Kulissen:
Bühnenbild und Bühnenbau: | Jens-Uwe Jahnke |
Bühnentechnik: | Carsten Burgemann, Jens-Uwe Jahnke, Torsten Lange, Jürgen Marschewski |
Beleuchtung: | Michael Krüger |
Requisite u. Souffleuse: | Gerda Kühl |
Programmheft: | Gerd Stange |
Fotos: | Dietrich Maaß |